Bischberg, das im Jahr 1013 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, liegt an den Ausläufern des Steigerwaldes am Zusammenfluss von Main und Regnitz. Auf einer kurzweiligen Wanderung zum höchsten Punkt der Gemeinde, dem Vogelberg, eröffnet sich eine weite Sicht auf die Haßberge und den Jura, das Main- und Regnitztal und die Stadt Bamberg. Der Mainradweg führt an Bischberg vorbei. Auf ihm ist an Main und Regnitz entlang und auf vielen Wanderwegen die nur 5 Kilometer entfernte Weltkulturerbe-Stadt Bamberg leicht zu erreichen.
Von jeher war der Ort durch die Lage an den Flüssen geprägt, was sich in einer langen und traditionsreichen Geschichte von Fischern und Flößern zeigt. Die Flößerei hat heute durch die moderne Verkehrsentwicklung keine Bedeutung mehr, jedoch pflegen die zunftähnlich organisierten Fischerfamilien noch ihr altes Handwerk und kümmern sich um den Erhalt der artenreichen Fischfauna.
Das Ortsbild von Bischberg wird durch die auf einer Anhöhe liegende Ortskirche St. Markus mit dem wuchtigen Sandsteinturm bestimmt. Ein im barocken Baustil errichteter Pfarrhof ergänzt das Ensemble. Ein besonders auffälliges Bauwerk ist auch das Untere Schloss, das 1743 von Carl Maximilian Zollner vom Brand errichtet wurde und heute für gemeindliche und kulturelle Zwecke genutzt wird, und daneben eine griechische Gaststätte mit einem schattigen Wirtsgarten beherbergt. Traditionell gutbürgerliche fränkische Gastronomie in verschiedenen Gasthäusern mit Übernachtungsmöglichkeiten sowie einer Brauerei sind ein Markenzeichen für den Ort und seinen Filialgemeinden. Ein lebendiges von vielen Vereinen getragenes Kulturleben und vielfältige Veranstaltungen prägen die Lebensqualität von Bischberg.
Zusatzinfos
|