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Wanderland. Eine Reise durch die Geschichte des Wanderns

Datum:    29.11.18 - 28.04.19

Wandern ist beliebt wie nie. Nahezu 40 Millionen Menschen genießen hierzulande Natur, Bewegung und Erholung an der frischen Luft. Woher kommt diese Begeisterung? Wie veränderte sich das Wandern in den letzten 200 Jahren? Wie setzen sich Künstler damit auseinander?

Das Germanische Nationalmuseum unternimmt in einer ca. 900 m2 großen Indoor-Wanderlandschaft eine Reise durch die Geschichte des Wanderns. Die große Sonderausstellung „Wanderland“ gibt mit rund 400 Exponaten einen Überblick über 200 Jahre Kulturgeschichte des Wanderns und veranschaulicht den Wandel, dem die beliebte Freizeitbeschäftigung im Laufe der Zeit unterlag.

In der Romantik begann das Wandern allmählich populär zu werden und wandelte sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zum Freizeitvergnügen. Im 19. Jahrhundert war es bereits fester Bestandteil des bürgerlichen Lebens, gegen Ende des Jahrhunderts eine regelrechte Massenbewegung. Gemälde, Skulpturen, aber auch Gesellschaftsspiele und Wanderequipment zeugen in der Ausstellung von der kontinuierlich steigenden Popularität. Eine Videoinstallation entführt in der Ausstellung in virtuelle Wanderwelten. Daneben faszinieren Aufnahmen der „German Roamers“, deren Instagram-Fotos von einzigartigen Naturschönheiten motivisch an Landschaftsgemälde der Romantik anschließen. So schlägt die Ausstellung einen Bogen bis in die Gegenwart.


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